Nachhaltigkeit beim Einrichten – die besten Tipps

Viele Menschen ziehen in eine neue Wohnung und möchten sich komplett modern einrichten. Der Kauf neuer Möbel oder Dekorationselemente ist aber nicht unbedingt umweltfreundlich oder nachhaltig. Gerade wenn Sie in billigen Möbelhäusern einkaufen gehen, kann dies schwierig mit den Ansprüchen an Nachhaltigkeit vereinbart werden. Der Ressourcenverbrauch ist meist sehr groß und die Qualität lässt häufig zu wünschen übrig. 

In diesem Artikel erfahren Sie ein paar tolle Tipps, wie auch Sie Ihre neue Wohnung nachhaltiger einrichten können. So haben Sie lange Freude damit und tun gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt.

Fragen Sie sich: Welche Möbel brauchen Sie wirklich?

Natürlich ist es toll, wenn die Wohnung nach den Bildern eines Werbemagazins eingerichtet wird. Doch dies muss nicht unbedingt sein. Erstens spart man sich damit Geld, schont die Umwelt und gleichzeitig wird die Wohnung durch die besondere Individualität charmant und einzigartig. Bevor Sie sich also auf die Suche nach neuen Einrichtungsgegenständen begeben, darf ein Plan gemacht werden. 

In diesem Plan können Sie sich folgende Fragen beantworten: 

  • Welche Zimmer müssen eingerichtet werden?
  • Gibt es Möbel, die Sie aus der alten Wohnung mitnehmen können?

Wenn Sie darüber Klarheit gewonnen haben, dann stellt sich die Frage, welche Möbel Sie noch zusätzlich kaufen müssen. Um diese auch möglichst nachhaltig zu besorgen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. 

Secondhand-Möbel sind schön, einzigartig und charmant

Wer eine moderne Wohnung möchte, der wird sich vielleicht mit Secondhand-Möbeln in manchen Momenten schwertun. Doch allgemein gesagt, ist der Secondhand-Markt mittlerweile so groß, sodass hier wirklich jeder das passende Stück für sich findet. Natürlich kann es passieren, dass Sie ein bisschen länger auf Ihr gewünschtes Nachtkästchen oder den perfekten Badezimmerschrank warten müssen. Häufig lohnt sich das Warten aber und das Glaubensmuster, die Wohnung muss innerhalb weniger Tage vollständig eingerichtet sein, kann gelöscht werden. Das stresst nur und bringt gar nichts – gerade dann, wenn man sich auf die Suche nach nachhaltigen Möbeln machen möchte. 

Die Secondhand-Möbel können Sie im Internet oder im Geschäft vor Ort kaufen. Größere Städte haben meist mehrere Geschäfte, in der Menschen alte Möbelstücke abgeben können. Diese sind im Großteil der Fälle noch in einem guten Zustand, sodass niemand merkt, dass es sich hierbei um kein neues Möbelstück handelt. 

Gerade wenn Sie den Shabby-Chic-Stil wählen, dann sind Sie im Secondhand-Geschäft vollkommen richtig aufgehoben. Nicht immer nämlich muss es der moderne Stil sein. Wer will, der kann auch moderne Elemente eines Smart Homes mit alten Möbeln aus Omas-Zeiten kombinieren – in puncto Nachhaltigkeit hat das Smart Home einiges zu bieten. Haben Sie Großeltern oder andere Verwandte, die Ihren Besitz auflösen, können Sie auch hier das ein oder andere Möbelstück ergattern. 

Möbel selbst bauen – die Alternative für handwerklich geschickte Menschen

Lieben Sie es, selbst zu kreieren? Dann sollten Sie Ihre Möbel einfach selber bauen. Mithilfe von diversen Anleitungen im Internet ist dies leicht möglich. Das Holz können Sie vom Fachhandel besorgen. Oftmals gibt es auch Bauern oder Förster, die altes Holz zu einem geringen Preis abgeben. In diesem Zusammenhang eignen sich auch Möbel aus Paletten super – diese sind einfach gemacht und zudem sehr günstig. Egal ob Sie gerne einen Tisch für das Sofa oder eine Sitzgelegenheit für draußen möchten, Möbel aus Paletten sind vielseitig einsetzbar. 

Das Besondere am Selberbauen ist, dass es ganz individuelle Stücke werden, die sonst niemand hat. 

Dekorationselemente aus der Natur

Wer sich nicht gerade für den minimalistischen Stil entscheidet, der wünscht sich zahlreiche Deko-Elemente, die das Ambiente aufhübschen sollen. Natürlich können Sie das ein oder andere Element kaufen. Möchten Sie hingegen nachhaltiger agieren, dann kann das Selbermachen eine gute Alternative sein. Dafür benötigen Sie meist nur Kleinigkeiten und sparen demnach viel Geld. Elemente aus der Natur können mit gekauften Artikeln kombiniert und aufgehübscht werden. Wer einen Kleiderständer möchte, der kann einfach einen starken Ast suchen und diesen dann zweckentfremden. Auch Zweige, getrocknete Blätter oder Moos können Ihre Wohnung auf eine natürliche Art und Weise harmonisch gestalten. 

Bilderrahmen können auch aus dünnen Ästen gebastelt werden. Bücherregale für die Wand können aus alten, breiten Brettern gebaut werden, die häufig vom Förster abgeholt werden können. Wie man sieht, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.